Alltäglicher Ausnahmezustand: Institutioneller Rassismus in deutschen Strafverfolgungsbehörden hrsg. von Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP)

Seit einigen Jahren taucht der Begriff „Racial Profiling“ immer häufiger in der öffentlichen Debatte auf. Zumeist wird darunter eine diskriminierende Kontrollpraxis der Polizei etwa in Zügen verstanden.

Ausgeblendet bleiben jedoch die zugrunde liegenden gesellschaftlichen Macht- und Herrschaftsverhältnisse. Das Buch verbindet erstmals für den deutschen Kontext aktivistische und wissenschaftliche Perspektiven auf Rassismus in Polizei und Justiz. Es bezieht Position gegen eine verkürzte Debatte über „Racial Profiling“. Die einzelnen Beiträge geben einen Einblick in die Arbeit der Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP), beleuchten Aspekte rassistischer Kriminalisierung und rufen zu Widerstand auf. Der Fokus liegt dabei auf Deutschland, aber auch Entwicklungen in Kanada und in Großbritannien werden einbezogen.

Die Herausgeber*innen:

Herausgeber ist die Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP). KOP ist eine Gruppe von Aktivist_innen, die sich seit 2002 für Betroffene rassistischer Polizeigewalt einsetzen. KOP organisiert einen Rechtshilfefonds, dokumentiert polizeiliche Übergriffe, begleitet Gerichtsprozesse, veröffentlicht die kritische Debatte und zeigt Präsenz auf der Straße.

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